Unterwasserschiff und Deck ausbessern, Bilge reinigen, Motor flott machen, Ruderanlage reparieren, Transportlösung finden. Das waren, grob gesagt, die Herausforderungen, die es zu bewältigen galt. Machte zusammen ca. 150 Stunden Arbeit und somit deutlich mehr, als die drei vom Vorbesitzer prophezeiten Tage. Wie es uns dabei erging erfahrt ihr hier.
Nach dem kalten und hartnäckigen Winter 2012/2013 musste die ehrwürdige schwedische Dame noch eine Weile einsam in einer Traktorenhalle ausharren. Doch mit einsetzenden Plusgraden rückten wir ihr dann mit Spachtel, Schleifpapier und einer Menge guter Ratschläge im Gepäck, zu Leibe. Frei nach dem Motto „Wer schön sein will muss leiden“, sollte ARONA erstmal die Hosen runter lassen. In zahlreichen von Anstrengungen geprägten Arbeitsstunden wurde der Unterwasserbereich vollständig von alter Farbe und allem anderen befreit, was nicht gefiel. Der Unterwasseranstrich war noch nicht ganz trocken, da wurden auch oben herum diverse Lackarbeiten durchgeführt, der Boden im Innenbereich ausgebessert und die defekte Ruderanlage repariert. Nachdem auch noch der O41 Albin Motor, das Herz der ARONA, bei einem Testlauf schnurrte wie ein Kätzchen, waren wir vollkommen begeistert und fieberten dem Wässern der Jacht ungeduldig entgegen.
Schlafende Schönheit kurz vor dem Erwachen aus dem Winterschlaf…
Mit erstem Frühlingswetter gehts los
und es sollten einige kleinere und größere Überraschungen auf uns warten. ..soviel zum Thema „keinerlei Reparaturen!“ Was ist dann das??? Vermutlich noch älter als 17 Jahre,die ARONA beim letzten Vorbesitzer weilte…
…aber kann das einen Seemann erschüttern!? Vielleicht ja. Also erstmal das komplette Unterschiff von alter Farbe befreien und die Ruderanlage entrosten
…hier und da ging es nicht ohne Pantera, …Grundierung aufgetragen. Nun ist es Zeit fürs neue Beinkleid
…kein Herz für Pocken. Zweimal Antifouling. Zwei Stunden später ist die erste Etappe geschafft!
…dann wurde weiter oben Hand angelegt. Provisorische Ausbesserungen, um das Mahagoni wieder zum Leuchten zu bringen…(Verwendung von Benar)
zum Abschluss: Unterstützung vom Arzt für die letzten Schönheitskorrekturen
Pausenfüller während des Farbetrocknens: „Kleinigkeiten“ wie Reinigung der Bilge (bis heute unklar, was da drin war; wahrscheinlich Reste einer seltsamen skandinavischen Konservierungsmethode), Motor durchchecken, Vorwässern & einmal neue Reifen für den Trailer
Bald wird es spannend! Schon mal Probesitzen…
…und Besichtigung des zufällig entdeckten „Schwarz-Slips“…